Der glückliche Hund

 Ein Hund ist ausgeglichen und gesund, wenn ihm sein Besitzer Bewegung verschafft, auf Disziplin achtet und ihm Zuneigung schenkt!

 

 

Wie viel Bewegung Ihr Hund braucht, hängt von seinem Energieniveau, seinen körperlichen Fähigkeiten und den Rassemerkmalen ab. Ältere oder phlegmatischere Hunde sind oft schon nach kurzer Zeit erschöpft, während manche energiegeladenen Hunde, vor allem Gebrauchs-, Jagd- und Hetzhunde, mehr als eine Stunde Bewegung brauchen. Welpen haben zwar viel Energie, ihnen fehlt jedoch noch die Muskelspannung für anstrengende Übungen! Am Wochenende drei Kilometer zu laufen und dann in der Woche gar nichts zu tun, kann die Gelenke Ihres Hundes zu sehr belasten. Mehrere kürzere Spaziergänge im Laufe der Woche - mindestens zweimal am Tag - sind besser, als die gesamte Bewegung an einem Termin zu absolvieren. Bewegung ist wichtig und gesund - für Sie und Ihren Hund. Gleichmäßig auf viele Spaziergänge verteilt, hält sie den Hund im Gleichgewicht, Sie in Form und liefert Ihnen beiden die beste mögliche Gelegenheit, eine gute Bindung aufzubauen!

 

Inlineskaten oder Radfahren ist eine gute Möglichkeit, aufgestaute Energie abzubauen.

 

 

Wie Kontrolle und Dominanz weckt auch das Wort Disziplin schnell negative Assoziationen. Statt Disziplin mit Strafe gleichzusetzen, verstehen Sie darunter lieber das, was Ihr Hund von Ihnen lernt! Zu Problemen kommt es erst wenn man Hunde wie Menschen behandelt. In der Regel werden daraus Hunde, die keine Grenzen kennen. Wenn Sie Hunde sehen, die die Kommandos ihrer Besitzer konsequent ignorieren, dann wurden sie nicht ausreichend diszipliniert. Doch die Tiere können dazulernen, sofern ihre Besitzer für die richtige Umgebung mit Regeln und Grenzen sorgen.

 

Disziplin trägt wesentlich zur Erfüllung der Bedürfnisse Ihres Hundes bei.

 

 

Liebe ist eins der größten Geschenke überhaupt. Gerade die bedingungslose Liebe eines Hundes! Sie können Ihren Hund allerdings nicht durch Liebe dazu bringen, Ihre neuen Schuhe nicht zu zerkauen. Tiere wie auch Menschen brauchen Regeln und Grenzen - selbst in der Liebe.

Zuwendung zur falschen Zeit kann einem Hund schaden. Die wichtigste Regel lautet: Geben Sie Ihrem Hund nur Zuwendung, wenn er ruhig und gefügig ist! Zuwendung zur falschen Zeit verstärkt unerwünschtes Verhalten, da der Hund lernt, es einzusetzen, um Zuwendung zu erhalten. Zuwendung muss nicht immer etwas mit Fressen zu tun haben. Zuwendung kann man dem Hund auch in Form von Fellpflege oder Streicheln geben. Zuwendung kann aber auch Anerkennung, ein Lieblingsspielzeug oder ein Spieltreffen mit einem anderen Hund sein.

 

Bedingungslose Liebe ist das schönste Geschenk, das uns unsere Hunde machen.

 


Literaturen mit einfachen Maßnahmen für die gelungene Beziehung zwischen Mensch und Hund

 

Cesar Millans Welpenschule

Die richtige Hundeerziehung von Anfang an

(von Cesar Millan)

 

Du bist der Rudelführer

Wie Sie die Erfahrungen des Hundeflüsterers für sich und Ihren Hund nutzen

(von Cesar Millan)

 

Tipps vom Hundeflüsterer
Einfache Maßnahmen für die gelungene Beziehung zwischen Mensch und Hund

(von Cesar Millan)

Die Glücksformel für den Hund

98 Tipps vom Hundeflüsterer

(von Cesar Millan)

 

Der Hund an der Leine

Kommunikationshilfe und Signalübermittlung

(von Anton Fichtlmeier) 

zuletzt aktualisiert am 04.02.2021